I Masnadieri in Venice.
Ein ganz großes Plus der Aufführung war der noch recht junge Dirigent Daniele Rustioni. Er „heizte“ ordentlich ein, und zwar so stark, dass man meinte ein Meisterwerk zu hören. Die Dramatik der Musik war überrumpelnd. Einen frühen Verdi kann man nicht wirkungsvoller spielen. Es war hinreißend! Das Fenice–Orchester lief zur großen Form auf, ebenso war der Chor des Fenice hoch motiviert, von Maestro Claudio Marino Moretti einstudiert. Der junge Dirigent debütierte erst 2011 und war u. a. schon an der Scala, am Royal Opera House, Turin, Pesaro tätig. Aus dem könnte etwas werden.
Der Neue Merker, Martin Robert Botz